The Art of Tron - Legacy
 

The Art of Tron - Legacy

Zu sehen ist hier das Tron Legacy Buch geschrieben von Justin Springer. Das englisch geschriebene Buch hat die Masse 31,5cm x 26cm und die Seitenanzahl von 160 Seiten. Das Buch ist stark bebildert, unter anderem mit Concept Arts, die später auch im Film verwirklicht wurden.

Gerüchte und Spekulationen gab es viele rund um ein Tron-Sequel, -Remake oder wie auch immer gearteten Anknüpfungspunkt an das zu spätem Ruhm gekommene Original. So waren zum Beispiel die Genialisten der Pixar Animation Studios für die Produktion eines Tron-Folgeprojektes im Gespräch. Doch konkret wurde nichts, bis Disney auf der San Diego Comic-Con 2008 den von Joseph Kosinski inszenierten Concept Clip vorstellte, der die Fangemeinde derart anheizte, dass aus Tron: Legacy schließlich eines der meist erwarteten Projekte überhaupt wurde und nicht bloß das risikobelastete only-Nerd-compatible-Bonbon.

Das enorme Feuer, dass um den Film entfacht wurde, bearbeitet er nun von beiden Seiten: mit der phänomenalen Optik facht er es weiter an, mit der missratenen Story erstickt er es. Tron: Legacy ist einerseits einer der visuell brilliant konzipiertesten Filme seit ewig, ein in der puren Wucht seines Designs so grenzgenialer Mitreißer, dass er seinem Vorgänger darin mehr als nur gerecht wird. Doch wo Tron schon keine Geschichte bot, die dem optischen Aufwand angemessen schien, bietet Tron: Legacy eine dermaßen in mythologische Breite geblasene, dabei aber bedeutungslos-nichtssagende Weiterführung, dass man sich sogar die naive Erlöserbotschaften von 1982 zurück wünschen würde.

Nachdem der geniale Programmierer Kevin Flynn 1982 in eine Computerwelt hineingezogen wurde und es ihm dort gelang, seinen Ruf wiederherzustellen, hat er die Leitung des ENCOM-Konzerns übernommen. Doch einige Jahre später verschwindet Flynn plötzlich spurlos und lässt seinen Sohn Sam zurück. Wiederum vergehen Jahre, bis Flynns Freund und Kollege Alan Bradley eine Nachricht erhält, die den inszwischen 27jährigen Sam in die alte Spielhalle seines Vaters führt. Dort wird nun auch er per Laser in ein Cyber-Universum versetzt, welches Flynn, sein Programm und Ebenbild Clu sowie Alans Programm Tron einst erschufen und das nun, da Clu sich gegen seinen Schöpfer gewandt hat, von diesem beherrscht wird und für Flynn zum Gefängnis geworden ist. Sam muss zunächst die gleichen mörderischen Gladiatorenkämpfe wie einst sein Vater überstehen, ehe er mithilfe der wehrhaften Quorra auf Flynn trifft – während Cku plant, die reale Welt zu übernehmen…