Shape of Water - Guillermo del Toro's The Shape of Water: Creating a Fairy Tale for Troubled Times






 

Shape of Water - Guillermo del Toro's The Shape of Water: Creating a Fairy Tale for Troubled Times

Shape of Water ist ein ziemlich umfassendes Making-of-Buch, das mit vielen Geschichten, Kunstwerken und fantastischer Fotografie hinter den Kulissen gefüllt ist. Das 160-seitige Buch ist in drei Teile gegliedert, die sich mit den Figuren, der Entstehung der Kreatur und dem Drehvorgang befassen, bei dem die Hauptakte des Films nacheinander durchlaufen werden. Es wird viel über die Komplexität der Charaktere geschrieben. Es gibt viele Details. Zum Beispiel gibt es eine zweiseitige Biografie von Zelda D. Fuller, Giles Dupoint und Dimitri Antonovich Mosenkov, die von Guillermo Del Toro selbst geschrieben wurde. Dazu gehören Dinge wie Alter, Stammbaum, geheime Träume, Vorlieben, Abneigungen und Geschichten über das Leben, das sie zu dem gemacht hat, der sie im Film sind. Das Bühnenbild in Guillermo Del Toros Filmen war schon immer erstaunlich. Jetzt erfahren Sie, wie die Sets gestaltet sind, welche Büros, Wassertanks und wie das Kostüm der Kreatur hergestellt wurde. Es gibt auch handgeschriebene Notizen und Zeichnungen von Guillermo Del Toro.

Das Kostüm der Kreatur ist umfangreich. Hier geht es um den Entwurfsprozess, beispielsweise darum, wie die Farben aussehen sollen, da einige Szenen dunkel sind und es Unterwasserszenen gibt, die sich auf die Farben auswirken. Es gibt Fotos der Maquette in Lebensgröße, Fotos der verschiedenen Phasen des Anziehens des Kostüms, des Materials, aus dem der Kostümanzug hergestellt wurde, der Abnutzung der Kostüme während des Filmens, z. Wasserschaden. Es ist interessant, über die verschiedenen Aspekte des Filmens zu lesen. Es geht zum Beispiel darum, wie anstrengend es für Doug Jones, den Schauspieler im Kostüm, war, wie er während der Dreharbeiten für längere Zeit knien muss und wie die Crew seine Beine massiert, um zu verhindern, dass sie taub werden. Es gibt auch Informationen darüber, wie die Tanztraumsequenz gefilmt wurde. Unnötig zu erwähnen, dass das Buch voller Spoiler ist, da es fast alles abdeckt. Es ist ein fantastischer Begleiter zum Film. Sehr empfehlenswert für Fans und diejenigen, die gerne über Filmproduktionen lesen.

Baltimore, Anfang der 1960er Jahre: Die alleinstehende Elisa lebt über einem wenig besuchten Kino in der Innenstadt. Als Kleinkind wurde sie im Wasser am Flussufer ausgesetzt und wuchs als Waise auf. Sie ist stumm und kommuniziert durch Gebärdensprache mit ihrer Umwelt. Sie geht einem Job als nächtliche Reinigungskraft im Occam Aerospace Research Center nach, einem geheimen Labor der US-Regierung. Ihre einzigen Freunde sind ihr schwuler Nachbar Giles, ein alternder Plakatkünstler und Katzenliebhaber, und ihre resolute und geschwätzige Arbeitskollegin Zelda, die für sie oft als Übersetzerin agiert.

Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wollen die USA im Wettstreit mit dem sowjetischen Raumfahrtprogramm so schnell wie möglich einen Menschen ins All befördern, nachdem die Sowjetunion mit Laika bereits ein Lebewesen ins All geschickt hat. Eines Tages tauchen der ehrgeizige Sicherheitschef Strickland und der Wissenschaftler Dr. Hoffstetler mit einem seltsamen Geschöpf im Labor auf. Am Amazonas haben sie ein Wesen, halb Amphibie, halb Mensch, fangen können, das dort wie ein Gott verehrt wird, und das sie nun für Experimente in einem Wassertank gefangen halten. Eines Tages sollen Elisa und Zelda das Labor von den Blutlachen reinigen, die entstanden sind, als das Wesen Stricklands Finger abgebissen hat. Hier begegnet Elisa zum ersten Mal dem Amphibienmann, von dem sie von Anfang an fasziniert ist.

Elisa schleicht sich während der Arbeitszeit regelmäßig ins Labor und verbringt Zeit mit dem Gefangenen. Sie bringt ihm hartgekochte Eier zum Essen mit, spielt ihm Musik vor und unterrichtet ihn in Gebärdensprache. Währenddessen kommt das Team um Dr. Hoffstetler kaum mit seinen Forschungen voran. Strickland wird von General Hoyt unter Druck gesetzt, Ergebnisse zu liefern. Er misshandelt das Wesen daraufhin mit einem Viehtreiber. Elisa wird heimlich Zeugin des Vorfalls, was von Hoffstetler bemerkt wird, der seine Entdeckung aber für sich behält. Der jüdische Wissenschaftler, der eigentlich Dimitri heißt und fließend Russisch spricht, arbeitet heimlich für die Sowjets, die ebenfalls an Informationen über die Kreatur interessiert sind.

Trotz des Protests von Hoffstetler wird von amerikanischer Seite eine Vivisektion des Geschöpfs angeordnet, während die Russen die Tötung des Wesens mit Gift beschließen. Elisa gelingt es aber mit Hilfe von Giles, Hoffstetler und Zelda, das Geschöpf aus dem Labor zu schmuggeln. Sie quartiert den Fischmann in ihrer Badewanne ein. Auf der Arbeit werden Elisa und Zelda wie alle anderen Mitarbeiter auch einem Verhör durch den wütenden Strickland unterzogen. Beide können ihn aber davon überzeugen, nichts mit der Entführung des „Dings“ zu tun zu haben. Elisa plant, den Amphibienmann, zu dem sie sich immer stärker hingezogen fühlt und mit dem sie auch Geschlechtsverkehr hat, in einigen Tagen in einem durch Regen vollgelaufenen Kanal ins Meer zu entlassen. Unterdes entdeckt Giles, dass eine seiner Katzen von der Kreatur getötet und verspeist wurde und findet heraus, wie das immer schwächer werdende Wesen Verletzungen heilen kann und selbst sein ausgefallenes Haar wieder wachsen lässt. Strickland wird von General Hoyt 36 Stunden Zeit gegeben, um „das Objekt“ wiederzufinden.

Er folgt Hoffstetler heimlich zu einem Treffen mit zwei sowjetischen Agenten. Strickland erschießt die Agenten und foltert den schwerverletzten Hoffstetler, bis der ihm verrät, dass die Kreatur von zwei Putzfrauen befreit wurde. So begibt sich Strickland zu Zeldas Wohnung, wo ihm deren verängstigter Ehemann verrät, dass Elisa das Wesen bei sich zu Hause versteckt hält. Von Zelda telefonisch gewarnt, eilt Elisa mit Giles und ihrer geliebten Kreatur zum Kanal, wo die Freilassung stattfinden soll. Eine Kalendernotiz in Elisas Wohnung führt Strickland ebenfalls dorthin. Er schlägt Giles nieder und verletzt das Geschöpf und Elisa mit seiner Schusswaffe schwer. Das Wesen kann sich wundersamerweise selbst heilen und Strickland die Kehle aufschlitzen. Als Zelda mit der Polizei den Kanal erreicht, flüchtet es mit Elisas leblosem Körper ins Wasser. Unter Wasser erweckt der neuerstarkte Fischmann Elisa wieder zum Leben und verwandelt ihre Narben am Hals in Kiemen. Aus dem Off erzählt Giles, er hoffe, dass Elisa und die Kreatur bis an ihr Lebensende glücklich und zufrieden waren.