Das Relikt – Museum der Angst - Kothoga Statue






 

Das Relikt – Museum der Angst - Kothoga Statue

Zu sehen ist hier die Kothoga Statue, die aus einem Run aus dem RPF ist, hergestellt von Kevin Gosselin, wirklich gelungen. Die Statue hat eine Größe von 34cm x 17cm x 20cm (HxBxT). Die Statue wurde gegossen und dann später angemalt.

Wie bei vielen Horrorfilmen ist auch hier das Monster erst im letzten Drittel des Films wirklich zu sehen. Neben dramaturgischen Erwägungen sind dafür Probleme bei den Dreharbeiten zurückzuführen, da das visuelle Konzept der Kreatur bei Beginn der Dreharbeiten noch gar nicht fertig war. In Südamerika gibt es das Fabelwesen Mapinguari, das eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Monster im Film hat.

Der Anthropologe John Whitney vom Museum of Natural History in Chicago untersucht in Brasilien die Gebräuche des gerade entdeckten Zinziera-Indianerstammes, als er mit einer erschreckenden Legende konfrontiert wird. Die Stammesmitglieder verabreichen ihm eine Suppe. Kurze Zeit darauf schleicht er sich an Bord eines Handelsschiffes, das auf dem Weg nach Chicago ist.

Monate vergehen, bis im Hafen von Chicago ein Schiff voller Leichen ankommt, denen jemand das Gehirn aus dem Schädel gerissen hat. Lieutenant Vincent D'Agosta von der Mordkommission der Chicagoer Polizei übernimmt mit seinem Assistenten Hollingsworth die Ermittlungen.

Als im Field Museum of Natural History eine bevorstehende Ausstellung über Aberglaube von dem Mord an einem Wachmann überschattet wird, dem ebenfalls ein Teil des Gehirns fehlt, begeben die Polizisten sich ins Museum und machen Bekanntschaft mit der Evolutionsbiologin Dr. Margo Green, die an einigen unter Pilzbefall leidenden Blättern forscht, die Whitney aus Südamerika geschickt hat. Diese scheinen die Fähigkeit zur Veränderung ihrer DNA zu haben.

Gegen D'Agostas Willen lässt Museumsdirektorin Ann Cuthbert die Eröffnungsgala der Aberglaube-Ausstellung stattfinden, da dort viele Sponsoren und auch der Bürgermeister erwartet werden. Gerade als die Feier beginnt und Cuthbert den Gästen vom Glauben der Zinziera an den mystischen Teufelsgott Kothoga berichtet, erkennen Margo und ihr Doktorvater Dr. Frock die Wahrheit hinter der Legende: Wenn die Zinziera Krieg führen, geben sie einem Tier von dem Pilz zu essen, das sich daraufhin in ein mörderisches Monster verwandelt, das die im menschlichen Hypothalamus produzierten Hormone zum Überleben braucht. Wenn das Tier alle Feinde getötet hat (und somit keine Nahrung mehr hat), stirbt es.

Nun ist ein solches Ungeheuer im Museum unterwegs und fällt prompt über die Gäste der Eröffnungsgala her. Panik bricht aus und die Menschen fliehen, aber ein Dutzend von ihnen – darunter der Bürgermeister – wird mit Hollingsworth in der Haupthalle eingeschlossen. Während dieser seine Schützlinge durch die ehemaligen Kohletunnel in Sicherheit zu bringen versucht, machen D'Agosta und Green sich daran, das Monster, das mittlerweile Frock getötet hat, zu vernichten. Seine Empfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen soll die Lösung sein. Nach einem vergeblichen Versuch, es einzufrieren, lockt Margo das Monster, das sie kurz zuvor als eine Mutation von Whitney identifiziert hat, in einen Lagerraum voller in Alkohol eingelegter Exponate und legt dort ein Feuer, in dem das Monster stirbt. Hollingsworth hat mittlerweile fast alle seiner Schützlinge in Sicherheit gebracht, und D'Agosta findet Margo unverletzt in einem feuersicheren Container.

DAS RELIKT bietet einen ausgewogenen und sorgfältig aufgebauten thrillerartigen Handlungs- und Spannungsbogen, in dem das Monster erst im letzten Drittel des Films nach und nach zu sehen ist. Doch wenn der Kothoga erst einmal in Erscheinung getreten ist, zieht die Action im Film erheblich an. Denn die Gala im Museum bietet dem mutierten Ungeheuer ein wahres Festmahl. Und eine auftauchende Eingreiftruppe der Polizei wartet auch bereits darauf, vom Monster 'gefressen' zu werden.

Aber auch der Showdown des Films kann sich sehen lassen und bietet rundum spannende Momente, zumal sich der Kothoga als ziemlich zäh und robust erweist. Im Verlauf des Film muss man sich allerdings schon die Frage stellen, wie Dr. Whitney überhaupt in die Kiste gekommen ist. Denn zu Beginn von DAS RELIKT befindet sich Whitney zwar auf dem Frachter, aber die Kisten, die für das Museum in Chicago bestimmt sind, stehen 'einsam und verlassen' auf dem Hafenkai.

 
 
 



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